Lars Ulrich meinte kürzlich, Metallica hätten ihre beste Europatour überhaupt hinter sich. Ein paar Zahlen untermauern dieses Gefühl des Drummers.
Großartige Nachrichten aus dem Lager von Ozzy Osbourne: Der „Prinz der Dunkelheit“ scheint nicht nur wieder komplett auf dem Damm zu sein. Nach seinem Gastbeitrag für den Post Malone-Track ‘Take What You Want’ hat der 70-Jährige direkt losgelegt und seine neues Soloalbum komplett eingesungen. Und zwar in gerade mal vier Wochen! Das verriet der Exil-Brite in einem aktuellen Interview mit der englischen Zeitung „The Sun“.
„Ich hatte noch nie von diesem Jungen gehört“, gibt Ozzy Osbourne bezüglich Malone zu Protokoll. „Er wollte, dass ich auf seinem Lied ‘Take What You Want’ singe, also habe ich es gemacht. Und dann führte eins zum anderen. Ich habe angefangen ein neues Album mit Post Malone Produzent Andrew Watt aufzunehmen. Es sind nur neun Tracks, aber es war der Katalysator, um mich dahin zu bringen, wo ich heute stehe. Wenn ich dieses Album nicht gemacht hätte, wäre ich immer noch im Streckverband und würde denken: ‚Ich werde hier für immer liegen.‘
Ozzys letztes Soloalbum SCREAM ist 2010 auf den Markt gekommen, 13 von Black Sabbath erschien 2013. Zuletzt schlug sich Osbourne mit einer Lungenentzündung sowie einer wieder aufgebrochenen, von einem Quad-Unfall herrührenden Verletzung herum.
Till Lindemann und Peter Tägtgren hauen die Lindemann-Platte F & M am 22. November raus.
Slayer wollen zum finalen Abschied ein schickes Päckchen bestehend aus einem Kurzfilm sowie einem kompletten Konzertmitschnitt reichen.
Frédéric Leclercq vollführt einen feinen Karrieresprung. Von Dragonforce zu Kreator - das kann man nicht nur machen, das kann sich sehen lassen.
Der frühere Anthrax-Sänger Dan Nelson wurde in New York verhaftet, weil er angeblich einen 74-jährigen Mann geschlagen hat.
Am 18. Oktober erscheint das neue, weihnachtlich inspirierte Soloalbum von Judas Priest-Sänger Rob Halford namens CELESTIAL.
Orange Goblin mussten aufgrund bürokratischer Hürden ohne ihren Drummer zur Tournee durch die Vereinigten Staaten aufbrechen.
Im Dezember letzten Jahres erzählte Corey Taylor bereits von seiner Idee ein Dark Jazz-Album aufzunehmen. Nun hat er etwas konkretere Pläne, was die Arbeit an einer Soloplatte angeht: 2021 könnte es soweit sein.
Ozzy Osbourne kuriert derzeit bekanntlich alte, wieder aufgebrochene Verletzungen aus, die er sich 2003 bei einem Unfall mit einem Quad zugezogen hatte. Der „Prinz der Dunkelheit“ war zuhause in Los Angeles gestürzt, wobei es offenbar erneut im Nacken und am Rückgrat geknackst hat. In einem aktuellen Interview mit dem „Rolling Stone“ hofft der Black Sabbath-Fronter, dass er im Januar zu seiner neu angesetzten Abschiedstournee wieder einsatzfähig ist.
„Die ersten vier Monate waren eine absolute Tortur“, berichtet Ozzy Osbourne. „Das waren Qualen jenseits dessen, was ich bisher in meinem Leben erlebt hatte. Es war scheußlich. Ich mache Physio- und Ergotherapie, aber ich mache nur sehr langsam Fortschritte. Sie sagen, es wird zumindest ein Jahr dauern. Ich hoffe, dass ich bis Januar okay und einsatzbereit bin. Ich drücke mir wirklich die Daumen. […] Wenn sie an deinem Hals operieren, schneiden sie durch alle Nerven. Und das hat alles kaputt gemacht. Deswegen wackle ich überall herum. […] Und mein rechter Arm fühlt sich andauernd kalt an.“
Das Haus, das Verrückte macht
Über seinen Aufenthalt im Krankenhaus verrät Ozzy Osbourne: „Ich kann gar nicht beschreiben, wie hilflos ich mich gefühlt habe. Ich musste ein Gehgestell benutzen, um pinkeln zu gehen. Tag und Nacht war ich auf die Schwestern angewiesen. Einfach nur im Krankenhaus zu sein reicht schon, um verrückt zu werden. Ich danke Gott, dass ich durch den Unfall nicht gelähmt bin. Sonst wäre ich jetzt nicht hier. Ich wäre von einem verdammten Dach gesprungen – oder wäre heruntergefallen.“
Eine unangenehme Begleiterscheinung seiner Zeit im Krankenhaus ist, dass sich in den Beinen von Ozzy Osbourne Blutklümpchen gebildet haben. Daher muss er nun Blutverdünner einnehmen. „Die Schwester sagte mir, dass ich vorsichtig sein muss, wenn ich mich anstoße. Denn dann bildet sich ein Blutklumpen. Das ist alles ganz schön unheimlich. Von 40 bis 70 Jahren war es okay – und plötzlich wirst du 70, und alles stürzt über dir ein.“