Home
images/9J1A9968.jpg

Diese Nachricht kommt durchaus als Schock: Metallica-Frontmann James Hetfield ist wieder auf Entzug. Bevorstehende Shows wurden daraufhin abgesagt.

Metallica haben sich Ende letzter Woche mit einer beunruhigenden Meldung gerührt. Und zwar teilten die Thrash-Metaller mit, dass Frontmann James Hetfield wohl über längere Zeit wieder zu tief ins Glas geschaut hat und deswegen nun erneut einen Entzug antritt. Das Ganze übermittelten die anderen drei Band-Mitglieder in einem emotionalen Facebook-Post.

„Eine Nachricht von Lars, Kirk und Rob“, fangen Metallica ihre Botschaft an. „Es tut uns wahrlich leid, unsere Fans und Freunde informieren zu müssen, dass wir unsere anstehende Tournee durch Australien und Neuseeland aufschieben müssen. Wie viele von euch wahrscheinlich wissen, hatte unser Bruder James für viele Jahre immer mal wieder mit Abhängigkeit zu kämpfen. Jetzt musste er sich unglücklicherweise wieder einem Behandlungsprogramm unterziehen, um an seiner Genesung zu arbeiten.

Wir haben die volle Absicht, unseren Weg in euren Teil der Welt anzutreten, sobald es Gesundheit und Terminplan erlauben. Wir lassen es euch wissen, sobald wir können. Nochmal einmal: Wir sind am Boden zerstört, dass wir so vielen von euch Unannehmlichkeiten bereitet haben, im Besonderen unseren treuesten Fans, die große Distanzen zurücklegen, um unsere Shows zu erleben. Wir wissen euer Verständnis und eure Unterstützung für James zu schätzen, und – wie immer – danken wir euch dafür, dass ihr ein Teil der Metallica-Familie seid.“

Die Preise für sämtliche erstandenen Eintrittskarten zu den Gigs in Australien und Neuseeland werden komplett zurückerstattet. Das beinhaltet auch die Enhanced Experiences sowie die Black Tickets.

James Hetfield unterzog sich zuletzt 2001 einem Entzug, nachdem ihn seine Frau vor die Tür gesetzt hatte. Die darauffolgenden Aufnahmen zum Album ST. ANGER wurden in dem Dokumentarfilm ‘Some Kind Of Monster’ festgehalten. Im Nachhinein realisierten Metallica, dass sie dabei wohl für ihren Geschmack etwas zu tiefe Einblicke ins Innenleben der Band gewährten.