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Frédéric Leclercq vollführt einen feinen Karrieresprung. Von Dragonforce zu Kreator - das kann man nicht nur machen, das kann sich sehen lassen.

Das muss man als Paukenschlag zum Wochenstart bezeichnen! Vor rund einem Monat hatte Frédéric Leclercq seinen Abschied von den Power-Metallern Dragonforce bekannt gegeben und gesagt, er hätte ein Angebot, das er nicht ausschlagen könne – sinngemäß paraphrasiert. Nun ist klar, was für ein hochkarätiges Angebot das wirklich war. Leclercq wird für keine geringere Band als die deutschen Thrash-Giganten Kreator künftig in die tiefen vier Saiten greifen.

„Kreator beizutreten ist eine Ehre und auch ein großer Schritt in meiner musikalischen Karriere“, freut sich Leclercq, der nach 14 Jahren bei Dragonforce nun eine neue Herausforderung angenommen hat. „Ich bin mit Mille seit über 15 Jahren befreundet, aber ich muss mich noch immer jeden Tag selbst zwicken, um zu glauben, dass ich jetzt Teil einer der besten und einflussreichsten Bands des Genres bin. Ich freue mich auf viele Abenteuer, die vor uns liegen und darauf, mich den Kreator-Horden vorzustellen!“
Frisches Blut für Kreator
Natürlich hat auch Kreator-Boss Mille Petrozza etwas zum Personalwechsel in seiner Band zu sagen. „Zu allererst möchten wir uns bei Speesy für seine Zeit in Kreator bedanken. In den letzten 25 Jahren haben wir so viel erreicht, und ich wünsche ihm von Herzen alles Gute für die Zukunft! Kreator steht nun ein neues Kapitel bevor; Bienvenu Frédéric Leclercq! Fréd stellt einen neuen Fokus und Hunger für Kreator dar und wir freuen uns sehr, dass er nun Teil der Familie ist – er ist nicht nur ein unglaublicher Musiker, sondern auch ein absoluter toller Mensch, was die Entscheidung, ihn aufzunehmen, sehr leicht machte! Wir fangen in Chile an und machen von da an weiter – einige explosive Jahre stehen an!“

Über die Gründe für den Personalwechsel haben Mille und Kreator keine Worte verloren. So ist derzeit nicht klar, ob Christian „Speesy“ Giesler die Band aus eigenen Willen verlassen hat oder ob die Thrasher nicht mehr mit ihm weitermachen wollten. Wie dem auch sei: Kürzlich haben Petrozza und Co. eine Co-Headliner-Tour quer durch Europa mit ihren Plattenfirmen-Kollegen Lamb Of God angekündigt. Nach zwei Shows Anfang Oktober in Chile stellt diese Konzertreise die erste richtige Bewährungsprobe für Frédéric Leclercq dar.